Heizen in der Übergangszeit

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Es ist nicht kalt, aber auch nicht richtig warm. Tagsüber Temperaturen um die 25 Grad, und abends geht es ganz schnell auf 10 Grad runter. empfindliche Menschen fangen dann schnell an, zu frieren.Und das ist das gefährliche in dieser Zeit: Schnell hat man sich eine Erkältung eingehandelt, die aber eigentlich gar nicht nötig ist.

Im Herbst klagen viele Menschen über Erkältungen, manchmal sogar mehr als im dicksten und kältesten Winter, Schuld sind eben diese Temperaturschwankungen.

Herbst und Frühling – fit mit einer Zusatzheizung

Dabei muß das gar nicht sein. Klar, man kann sich abends in eine Decke einwickeln, dann sind die Temperaturen etwas angenehmer. Aber zwischendurch stehen die meisten von uns doch immer wieder auf, um etwas zu holen, auf die Toilette zu gehen oder der Katze Futter zu geben.Oder aus anderen Gründen.

Wer nicht gerade in einer Wohnung zur Miete wohnt, bei der er keinen Einfluß auf die Heizung hat, kann sich dann nur mit einer kleinen Zusatzheizung behelfen. Aber auch Leute, die in einem eigenem Haus mit Zentralheizung wohnen, werden an solchen Tagen die Heizungsanlage nicht einschalten wollen. Schon aus Kostengründen ist auch hier eine kleine elektrische Zusatzheizung oft günstiger. Günstig ist dann natürlich eine mobile Heizung, die man bei Bedarf in verschiedenen Zimmern einsetzen kann.

Prima Zusatzheizung: Infrarotheizung

Eine sehr schöne Lösung für diesen Fall habe ich persönlich gefunden,nach dem ich schon einige Jahre mit Heizlüfter und Ölradiator experimentiert hatte. Beide waren nicht so richtig optimal: Der Heizlüfter war laut und hat viel Staub aufgewirbelt (obwohl ich mit meinem Staubsauger jeden Tag unterwegs bin), der Ölradiator hat immer zu lange gebraucht, ehe mir wirklich warm geworden ist.

Besser geeignet ist in diesem Fall eine Wärmewellen – Infrarotheizung. Sie ist sehr schnell warm, allerdings wärmt sie nicht die Zimmerluft. Wenn man davor sitzt, spürt man zwar die Wärme: Wenn man aber aufsteht und woanders hingeht, ist die Raumluft doch noch ziemlich kalt.

Ich kenne das noch aus alten Zeiten von der Heizsonne: Davor sitzen – höllisch warm, fast zu warm sogar. Einer Meter weg war alles kalt.

 

Vorteile der Infrarotheizung

 

Eine Infrarot-Heizung wird zunehmend zur Beheizung von Büros, Fabriken, Tierheimen und öffentlichen Räumen eingesetzt. Aufgrund seiner Vorteile wird diese Art der Heizung zunehmend in modernen Häusern eingesetzt.

 

Die Infrarot-Heizung ist eine moderne Form der Heizung und bietet interessante Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Fußboden- oder Radiatorheizung.

 

1. Keine unerwünschte Luftzirkulation

 

Infrarot-Paneele streuen die Wärme aus der Strahlung. Das bedeutet, dass sie Objekte und Menschen direkt erwärmen und nicht die Luft.

Die konventionelle Heizung mit Heizkörpern erwärmt die Luft selbst. Die heiße Luft steigt zur Decke auf und steigt dann wieder zum Heizkörper ab. Dieses Prinzip wird als Konvektion bezeichnet. Der größte Nachteil der herkömmlichen Heizung ist die Luftzirkulation. Durch diese Luftzirkulation wird Staub angesaugt und dann im ganzen Haus verteilt.

Infrarot-Paneele haben dieses Problem nicht, da der Temperaturunterschied zwischen Boden und Decke geringer ist als bei herkömmlichen Heizungen. Die Infrarot-Heizung erzeugt dann keine Konvektion.

2. Energieeffizient der Infrarotheizung

 

Infrarotheizung mit Sonenlicht
Eine Infrarotheizung gibt das Gefühl von Sonnenlicht

Ein weiterer Vorteil der Infrarot-Strahlung ist der sparsame Energieverbrauch. Die Paneele heizen effizient, so dass die Lufttemperatur nicht mehr so hoch sein muss. Mit dieser orientierten Wärme reichen 18°C aus, um eine angenehme Wärme zu haben. Durch den Luftanstieg geht weniger Wärme verloren, da keine Konvektion stattfindet.

Der Energieverbrauch ist abhängig von den zu beheizenden Quadratmetern, der Isolierung des Raumes und der Raumnutzung. Theoretisch können Sie durch den Einsatz von Infrarot-Wärme 10% bis 40% Energie einsparen.

3. Einfache Installation einer Wärmewellenheizung

Infrarot-Heizpaneele sind einfach zu installieren. Sie sind mit einem Befestigungssystem ausgestattet, das die einfache Montage der Paneele an Wand oder Decke ermöglicht. Es dürfen keine Rohre oder Rohrleitungen verlegt werden, was für die Rechnung ein großer Vorteil ist. Das Einzige, was Sie benötigen, ist eine Steckdose oder ein Lichtpunkt. An diesen Stellen sind einige Drähte zu verlegen. Die Panels sind über einen drahtlosen Thermostat zu bedienen und einzeln zu steuern.

 

4. Aussehen und modernes Finish

Die heutigen Infrarot-Heizungen sind in stylischen Designs erhältlich, die sich perfekt in ein modernes Interieur integrieren lassen. Je nach Anwendung können Sie eine Oberfläche aus Glas, Keramik, Aluminium und anderen Materialien wählen. Dekorative Bilder oder persönliche Fotos sind auch als Abschluss möglich. Bestes Beispiel sind Bildheizungen, die wie ein ganz normales Bild an die Wand gehängt werden und eine schöne Wärme abgeben.

Auf diese Weise können Sie das Aussehen Ihrer Panels selbst bestimmen und das Panel wird völlig einzigartig sein. Darüber hinaus sind Spiegelblenden erhältlich, die im Bad sehr praktisch sind. Infrarot-Panels benötigen wenig Platz und sind einfacher zu integrieren als ein Heizkörper.

Nachteile der Infrarot – Heizung-Strahlung

Wie jedes Heizsystem hat auch die Infrarot-Heizung ihre Nachteile. Entdecken Sie sie hier:

1. Bedeutung der Dimensionierung und der korrekten Positionierung

Infrarot-Paneele müssen richtig dimensioniert und positioniert sein, damit die Wärme in die richtige Richtung gestreut werden kann. Auf diese Weise wird der Raum gleichmäßig erwärmt und Kältezonen vermieden. Dies ist im Bad oder in kleineren Räumen nicht allzu schwierig. In größeren L-förmigen Räumen wie dem Wohnzimmer ist es jedoch wichtig, die Paneele strategisch zu installieren.

Andernfalls ist die Leistung der Panels wichtig. Wenn Sie es zu klein wählen, wird der Raum nicht ausreichend beheizt, wenn Sie es zu groß wählen, geht das zu Lasten der Energiekosten. Auf jeden Fall ist es immer besser, eine gewisse Überkapazität zu haben als umgekehrt.

2. Tarnung von elektrischen Drähten

Ein weiterer Nachteil der Infrarot-Erwärmung ist, dass die elektrischen Leitungen verdeckt werden müssen. Dies verursacht normalerweise keine Probleme, aber in einigen Fällen, wie z.B. bei der Wandmontage, kann dies lästig sein. Paneele an der Wand sind wirklich hübsch, wenn man keine Drähte mehr sieht, so dass das Panel eher wie ein Kunstwerk als wie ein Heizelement aussieht. Aber Sie haben nicht immer einen Stecker zur Verfügung oder einen Stecker in dieser Höhe. Schön ist es, wenn die Infrarotheizung direkt angeschlossen werden kann und die Kabel in der Wand verschwinden. Das muß aber schon bei der Planung des Zimmers berücksichtigt werden.

3. Energie sparen mit der Infrarotheizung

Sie können mit Infrarot-Heizung Energie sparen, aber Sie müssen vorsichtig sein, wie Sie die Heizung nutzen. Sie sparen Energie, wenn Sie die Panels intelligent bestellen, d.h.: Verwenden Sie sie nur dann, wenn Sie sie benötigen. Sie müssen die Panels nicht mit voller Leistung laufen lassen, wenn sich niemand im Raum befindet. Es gibt aber auch Infrarotheizungen, die sich über einen Bewegungsmelder automatisch ein und ausschalten. Das ist in vielen Fällen eine hervorragende Idee, um Heizleistung einzusparen.

Sie können die Panels mit einem Thermostat und einem Präsenzsensor kombinieren. Wenn Sie die Panels richtig bestellen, können Sie Geld sparen. Sie können dann die Heizrate genießen, die besonders im Bad interessant ist (und im Gegensatz zur Heizrate der elektrischen Fußbodenheizung).

 

Fazit: Komfort ist persönlich.

Was der eine angenehm findet, der andere ist anderer Meinung. Die Heizung ist ziemlich persönlich und jeder kann eine andere Art der Heizung wählen. Wenn Sie daran denken, Infrarot-Heizung in Ihrem Haus zu installieren, fragen Sie andere, was sie finden oder suchen Sie nach Meinungen in Internet-Foren. Sie können auch mit einem einzelnen Panel in einem Raum beginnen und dann sehen, wie es Ihnen gefällt.